STEFAN GIESBERT FROMBERGER
Tschinschapura Resin;Lack / (33x83x33)cm / 2011
Tschinschapura das Reich davor:
Das Land Tschinschapura liegt angeblich vor dem Denken.
Die Kunde von der Existenz Tschinschapuras drang erstmals am 10.Juni 2009 durch Emil Szittyas „Klaps oder wie sich Ahasver als Saint Germain entpuppt“, an die Grenzen meines Bewusstseins.
Fünf Forscher wurden ausgeschickt um nach Tschinschapura zu suchen. Alle bisher zu uns vorgedrungenen Informationen beschreiben Tschinschapura als eine Art phantastisches Vakuum, ein Ort unbewusster Prozesse, die unsere Entscheidungen steuern noch bevor sie uns bewusst werden. Der Kaiser von Tschinschapura legitimiert seine Herrschaft mit der direkten Abstammung von einem Gott namens Benjamin Libet. Gläubige behaupten vor jeder Entscheidung mit ihrem Gott 250 Millisekunden lang Zwiesprache zu halten, um dann immer seinen Willen auszuführen